(Letzte Änderung: 4.August 2024)
Der Kern des Software-Teams besteht aus Tobias Schmitt, dem ‚Code Master‘, und Gerd Doeben-Henisch, dem ‚oksimo Philosophen‘. Er ist auch zuständig für das Testen und Dokumentieren.
PHILOSOPHIE & CODIERUNG
Wenn man weiß, was man will (z.B. eine Unterstützung bekommen für das Schreiben eines Textes), dann kann man zielgerichtet überlegen, wie solch eine Unterstützung aussehen könnte. Solche Überlegungen können dann immer konkreter werden, bis alle Anforderungen so klar sind, dass man diese Anforderungen in eine geeignete Menge von Programmen übersetzen kan, die dann tatsächlich so funktionieren, wie man sich dies erhofft hat. Den Gesamtvorgang von der Idee bis zu einem konkreten Softare-Programm kann man als Codierung von Ideen bezeichnen, eine Form von Übersetzung aus ‚einer Ideenwelt in eine andere‘.
Diese generellen, nicht disziplingebundenen, Überlegungen fallen in den Bereich des philosophischen Denkens. Für die anschließende ‚Codierung‘ dieser Überlegungen dann in eine bestimmte Menge von Software-Programmen braucht es beides: eine hinreichende Offenheit und Fähigkeit für das philosophische Denken, aber auch möglichst tiefgehende Kenntnisse von verschiedenen Programmiersprachen und Plattformen, auf denen die Software laufen soll.
Für das ‚philosophische Denken‘ ist der Philosoph zuständig, für die ‚Codierung‘ der Code Master.
TESTEN
Zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt es dann eine bestimmte Menge von Code, mit dem man als Benutzer arbeiten kann. Aufgrund der nie vollständig auflösbaren Kluft (‚gap‘) zwischen der ‚Welt der Ideen‘ mit ihren nicht vollständig auflösbaren möglichen Bedeutungsräumen, und der Konkretheit des Codes, der von den Maschinen erzwungen wird, wird jeder Code Unschärfen aufweisen, ganze Perspektiven der Ideen können fehlen, oder sie wurden falsch ‚verstanden‘.
Diese ‚Abweichungen‘ des konkreten Codes von der zugehörien ‚Welt der Idee‘ können nur durch beharrliches Testen — vielleicht — entdeckt werden. Ein solches Entdecken kann ’sehr klar‘ sein, kann aber auch ‚vage‘ sein, weil der Zusammenhang mit den zugrunde liegenden Ideen selbst nicht klar genug ist.
Wie man sich — vielleicht — vorstellen kann, sollten der Philosoph, der Code-Master und der Tester jeweils möglichst viel von dem Denken des anderen verstehen, und sie sollten nach Bedarf auch viel direkt miteinander reden.
MUT
Wer den ‚Mut‘ hat, sich auf die Lektüre des Blogs ’sw-de.oksimo.org‘ einzulassen (welcher mit vielen anderen Blogs verzahnt ist), sollte sich also nicht wundern, wenn …(hier beginnt Ihre Lektüre :-))